Gerüchte sind Unsinn: Ford wird weiterhin Motorenpartner von Red Bull Racing
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Ein durchgesickerter Brief von Jim Farley - dem Vorstandsvorsitzenden von Ford - an Red Bull vor einer Woche schien die Beziehung zwischen dem Autohersteller und dem Energydrink-Unternehmen stark zu belasten. In dem Brief schrieb der Amerikaner, er sei unzufrieden mit der Art und Weise, wie Red Bull die Affäre um Christian Horner hat abkühlen lassen, sowie mit der mangelnden Transparenz gegenüber Ford. Inzwischen kursieren - vor allem in deutschen Medien - Gerüchte, dass Ford den Vertrag mit Red Bull Racing auflösen will. Steht die Partnerschaft schon kurz vor dem Aus?
Vor einem Jahr gaben Red Bull Racing und Ford bekannt, dass sie ab 2026 zusammenarbeiten werden. So werden die Triebwerke unter dem Markennamen Ford laufen und das Unternehmen wird sich außerdem um die elektrischen Komponenten und die Elektronik des Motors kümmern. Bei der Präsentation gab es viele glückliche Gesichter und sowohl Ford als auch Red Bull berichteten damals, dass sie sich sehr auf die Zusammenarbeit freuen.
Ford würde die Zusammenarbeit neu überdenken
Nachdem Christian Horner unangemessenes Verhalten vorgeworfen wurde - und inzwischen freigesprochen wurde - schien es einen Riss in der Beziehung zwischen Ford und Red Bull zu geben. Die Amerikaner haben auch nicht offen auf das Ergebnis der internen Untersuchung von Red Bull reagiert. Und so kursieren jetzt Gerüchte, dass Ford intern prüft, ob sie aus dem Deal mit den Österreichern aussteigen können.
GPblog kann jedoch mit Bestimmtheit sagen, dass alle diese Gerüchte falsch sind. Ford hat nicht die geringste Absicht, den Vertrag mit Red Bull zu kündigen. Die Vorbereitungen für die Saison '26 sind natürlich in vollem Gange, und Ford und Red Bull werden weiter an einer Antriebseinheit für die Saison arbeiten, in der das F1-Reglement komplett überarbeitet wird.